Wir pflanzen die Wälder der Zukunft – Der Klimawandel-Wald.
Die Stiftung WaldWelten untersucht in mehreren Forschungsprojekten die möglichen biologischen Auswirkungen des prognostizierten Klimawandels auf die heimischen Wälder. Ziel ist es, sowohl forstwirtschaftliche als auch naturschutzfachliche Risikobewertungen und Anpassungsstrategien zu entwickeln und die entsprechenden Untersuchungsergebnisse politischen Entscheidungsträgern, Naturschutzexperten und Waldnutzern zur Verfügung zu stellen.
Schulprojekt „Praxislernen in Betrieben“
Im Frühjahr 2024 startete das Projekt „Praxislernen in Betrieben“ mit der Nordend-Schule Eberswalde und der…
ZIM-Forst
Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) wurden 2010 –…
Der Stiftung stehen für Freilanduntersuchungen mehr als 140 Hektar Wald zur Verfügung. In diesem sogenannten Landesarboretum entstehen seit 2011 – ergänzend zu den bereits vorhandenen Versuchsanbauten – kleinflächige Neupflanzungen heimischer und nichteinheimischer Baumarten, der Klimawandel-Wald. Die Auswahl der Arten ist dabei weltweit auf Regionen konzentriert, die bereits heute klimatische Bedingungen aufweisen, wie sie in naher Zukunft für Deutschland vorhergesagt werden. Breit gefächerte wissenschaftliche Untersuchungen an diesen „langlebigen Messfühlern“ (sog. Bioindikatoren) zum Wuchsverhalten oder zu Stoffwechselvorgängen sollen dabei helfen, die biologischen Folgen des Klimawandels langfristig einschätzen zu können.
Nord-Ost-Brandenburg ist im bundesweiten Vergleich für dieses Forschungsvorhaben besonders geeignet. Auf Grund der bereits heute geringen jährlichen Niederschläge, (bspw. Station Angermünde, langjähriges Mittel 532mm), sowie der häufig geringen Wasserspeicherfähigkeit der sandhaltigen Böden ist damit zu rechnen, dass negative Folgen des Klimawandels auf das Baumwachstum in dieser Region frühzeitig und besonders intensiv auftreten.
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